Soziales und Gesundheit

Migration sozialverträglich gestalten

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Das Bild zeigt Frau Baumgartner.

Frau

Sabine Baumgartner

Forschungsbereich Soziales und Gesundheit / Deutschlandstipendium

sabine.baumgartner@h-brs.de
+49 2241 865 - 791

Innovations- und Netzwerkmanagement

Deutschland und Europa altern rasant! Fachkräfteengpassanalysen deuten bereits heute auf einen regionalen und branchenspezifischen Fachkräftemangel, der sich in den kommenden Jahren aller Voraussicht verstärken wird. Das Thema Arbeitskräftemobilität rückt dabei zunehmend auch in den Fokus der Entwicklungszusammenarbeit, wobei hier insbesondere die Auswirkungen und die bessere Nutzung der Arbeitskräftemobilität in den Herkunftsländern fokussiert werden. Die Gestaltung von regulärer Migration und die Stärkung entwicklungsfördernder Wirkungen von Migration stellen die Herkunftsländer oftmals vor eine hohe Herausforderung. Gegenwärtige Modelle zur Steuerung von Fachkräftemigration entsprechen den Anforderungen einer fairen, sozialverträglichen oder nachhaltigen Ausgestaltung nur bedingt. Wie sich in Studien zu internationalen Kooperationen herausstellte, sind die Konstrukte „Nachhaltigkeit“, „Sozialverträglichkeit“ (zum Beispiel Sauer & Volarevic 2020) und „Kompetenzentwicklung“ (zum Beispiel Loch & Ott 2020) im Kontext der deutschen Migrations- und Entwicklungszusammenarbeit äußerst komplex, oftmals nicht klar konzipiert und wissenschaftlich bis dato wenig reflektiert. An diesen neuralgischen Punkten, das heißt (1) den Begriffen der Nachhaltigkeit sowie der Entwicklungs- und Sozialverträglichkeit, (2) der Praxis von nachhaltigen Kompetenzbildungsprozessen für Beratungszentren in den Herkunftsländern und (3) einer komparativen Perspektive auf mehrere Länder setzt das Forschungs- und Innovationsprojekt an.

Forschungsschwerpunkte

Grundlagenstudie Begriffsbestimmungen

Länderstudien Georgien, Kosovo, Vietnam

Weiterentwicklung eines Index- und Indikatoren-Systems „Nachhaltige Migration“

Kompetenzentwicklung, Wissenstransfer und Kooperation

Outreach und Netzwerkbildung

Kooperationsinteressen

Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Forschungskooperationen im In- und Ausland mit einem Forschungsschwerpunkt Fachkräftemigration

Lokale und nationale Akteure mit einem spezifischen Interesse an der Steuerung von Fachkräftemigration (zum Beispiel Unternehmen, Verbände, Kommunen, Ministerien)

Forschungsfelder

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